Die Corona Chronik (2020)
eine Heimsatire für Zuhausegebliebene
Marie Kaiser, Deutschlandfunk 2020
Pol Pots Lächeln oder Recherchen zum guten Glauben (2015-18)
Ein Recherche-Theater-Projekt für eine Spielerin und dreizehn Glühbirnen
Was ist der Unterschied zwischen dem, was ich sehe, und dem, was ich sehen will?
In dem ca. einstündigen Soloabend schlüpft Anne Hoffmann in schnellen Wechseln in verschiedene Figuren, befragt, erzählt, erinnert sich. Sie setzt sich mit der damaligen Verstrickung ihrer eigenen engagierten Eltern auseinander und bearbeitet ein Stück Geschichte – individuelle Geschichte wird in Beziehung gesetzt zur politischen Geschichte und zur Geschichte zwischen zwei Generationen.
„(…) Die Betroffenheit wirkt authentisch, wird aber zu keinem Zeitpunkt unangebracht rührselig. Das Mittel der vielen kleinen Lampen unterstützt die Aussage: Einen echten Überblick über das Thema zu bekommen, ist unmöglich. Keine letzte Wahrheit. Zu mächtig war und ist die Filterblase, egal ob analog oder digital. Als Entschuldigung gilt dies aber nicht.“ Lisa Kerlin, Trailer-Ruhr, Januar 2017
Recherche/Dramaturgie/Fassung/Produktion: Ruth Messing, Anne Hoffmann
Spiel: Anne Hoffmann
Regie: Ruth Messing
Einstiegsstipendium des Berliner Senats für Anne Hoffmann
Koproduktion Theaterdiscounter Berlin
weitere Spielstätten: Lichthof Hamburg, Prinzregenttheater Bochum, Stadttheater Konstanz…
Innenwelten oder der Pudel in Dir (2014)
Stückentwicklung aus originalen Tagebucheinträgen
von Frauen zwischen 9 und 102 Jahren
Drei außerirdische Wesen fliegen ein – Frauenforscherinnen. Mit Arbeitsgeräten aus Küche, Operationssaal und Werkbank rücken sie ihrer Beute zu Leibe: unzählige Tagebücher, unberührte, intime Aufzeichnungen von Frauen aller Altersstufen und Lebenssituationen.
Konzeption/Recherche/Textmontage: Anne Hoffmann, Katharina Uhland
Spiel: Anne Hoffmann, Katharina Uhland, Dagmar Poppy
Regie: Judith Kuhnert
Kinder-und Jugendtheater Festival Spielstark in Saarbücken,
Sophiensaele Berlin, 100 Grad Festival
Foro: Thilo Hofer
Läd Naid Surprise (2008-2012)
Ein Monatliches Ereignis zu später Stunde im Staatstheater Darmstadt
Ein Abend für unkonventionelle Begegnungen zwischen Theaterleuten und Stadtbewohner*innen; Mal als improvisierte Show aus aktuellem Anlass, mal als lebendige Rauminstallation, immer mit spartenübergreifender Performance und generationen-übergreifender Party im Anschluss.
Konzeption und Kuration: Anne Hoffmann und Team